Umfasst Hedging-Berechnung und -Ausführung, nach den Vorgaben des Kunden, zum Beispiel Absicherungsquote, Roll-over-Häufigkeit und Netting-Option
Währungsabsicherung (Hedging)
Wie können Vermögensverwalter und Investoren mithilfe von Währungsabsicherungstechniken ihre Wertpapieranlagen, die nicht auf die Basiswährung lauten, optimieren?
Übersicht
Die SGSS Währungsabsicherung umfasst verschiedene Lösungen:
Für Vermögensverwalter, Investoren, Unternehmen und Banken mit Anlagen in Nicht-Basiswährungen können Wertpapiere entweder manuell mit Devisenkassageschäften oder systematisch mit Standing Instructions oder mit einer Kombination aus beidem verwaltet werden. Diese Transaktionen sind rein technische Maßnahmen, und im Portfolio oder Fonds verbleibt ein Währungsrisiko in Höhe des Wertes der Vermögenswerte und der verbleibenden Barmittel in diesen Nicht-Basiswährungen.
Wenn SGSS als Depotbank fungiert, können Standing Instructions für Kapital und Erträge getroffen werden.
Investoren oder Vermögensverwalter können auch jeden einzelnen der nicht in der Basiswährung gehaltenen Vermögenswerte ihres Portfolios oder Fonds gegen Wechselkursschwankungen absichern (Passive Currency Hedging, PCH). Bei dieser Technik werden Devisenterminkontrakte eingesetzt.
Ziel von Vermögensverwaltern kann es insbesondere auch sein, die Performance ihres Fonds in einer anderen Währung als der Fondswährung anzubieten. Dazu eignet sich die Technik des Share Class Hedging (SCH) bzw. die Absicherung von Anteilsklassen, wobei Devisenterminkontrakte eingesetzt und Anpassungen bei Zeichnung und Rücknahme vorgenommen werden, und zwar bei einer festgelegten Währungsänderung und in einem festgelegten Zeitraum.
Beim Multiple Currency Hedging (MCH), einer Kombination der beiden vorstehenden Techniken, haben Vermögensverwalter die Möglichkeit, jeden Währungskorb eines Fonds gleichzeitig gegen Wechselkursänderungen abzusichern und in einer anderen Währung als der Fondsbasiswährung anzubieten. Diese kombinierte Lösung bietet folgenden Vorteil: Ein Fonds kann in der Basiswährung des Anlegers angeboten werden – jedoch ohne verbleibende zugrundeliegende Währungsrisiken. Dies reduziert die Solvency-II-Kapitalanforderungen auf ein Minimum und bietet Solvency-II-regulierten Anlegern eine ablesbare Performance.
Die drei Währungsabsicherungslösungen der SGSS werden auf vertraglicher Basis angeboten.